Therapiezentrum Physiotherapie / Krankengymnastik Tel. 04951 - 955 777
C. Schipper
Rehabilitation
Geschichte der craniosakralen Therapie
Um den Beginn des 20. Jahrhunderts sinnierte ein Osteopathie-Student, William Garner Sutherland über einem in seine einzelnen Knochen zerlegten Schädel, der zu Studienzwecken den Schülern des College of Osteopathy zur Verfügung stand. Wie alle Schüler seiner Zeit hatte auch er gelernt, daß die erwachsenen Schädelknochen unbeweglich sind, da die Suturen ineinander verwachsen.
Und trotzdem - so verwunderte es ihn, waren die Knochen genau an den Suturen scheinbar ohne größere Mühe auseinandergetrieben worden.
Er betrachtete näher ein Os Sphenoidale und ein Os Temporale, als ein Gedanke ihn plötzlich nicht mehr los ließ: "Wie die Kiemen eines Fisches waren beide Knochen zueinander angeordnet - als ob sie für eine Atmung bestimmt wären".
Und trotzdem - so verwunderte es ihn, waren die Knochen genau an den Suturen scheinbar ohne größere Mühe auseinandergetrieben worden.
Er betrachtete näher ein Os Sphenoidale und ein Os Temporale, als ein Gedanke ihn plötzlich nicht mehr los ließ: "Wie die Kiemen eines Fisches waren beide Knochen zueinander angeordnet - als ob sie für eine Atmung bestimmt wären".
Dieser Gedanke begleitete ihn die nächsten Jahrzehnte, in denen er die Beweglichkeit der Schädelknochen untersuchte.
Ergebnis seiner langjährigen Forschungsarbeit war die Entdeckung des craniosakralen Rhythmus, den die geschulte Hand nicht nur am Schädel selbst, sondern im gesamten Körper wahrnehmen kann. Dr. Sutherland konnte die Bewegung der Schädelknochen nachweisen. Sie ist Ausdruck einer inhärenten Lebenskraft, die er als "Lebensatem" oder "Primäre Atmung" bezeichnete, in Abgrenzung zur Lungenatmung, die er "sekundär" nannte. Dr. Sutherland fand heraus, daß die Bewegungen der Schädelknochen in enger Verbindung mit kleinen Bewegungen der Gewebe und Fluida des Köpers stehen, in deren Mittelpunkt der Liquor Cerebrospinalis (der "Saft" im Baum), das zentrale Nervensystem, die umgebenden Membranen und das Sakrum sind. Die Weiterentwicklung der craniosakralen Therapie auf heutigen Wissenstand ist vielen Osteopathen, hauptsächlich Dr. Upledger zu verdanken, der das System zu einer ganzheitlichen Therapieform aufgebaut hat.
Ergebnis seiner langjährigen Forschungsarbeit war die Entdeckung des craniosakralen Rhythmus, den die geschulte Hand nicht nur am Schädel selbst, sondern im gesamten Körper wahrnehmen kann. Dr. Sutherland konnte die Bewegung der Schädelknochen nachweisen. Sie ist Ausdruck einer inhärenten Lebenskraft, die er als "Lebensatem" oder "Primäre Atmung" bezeichnete, in Abgrenzung zur Lungenatmung, die er "sekundär" nannte. Dr. Sutherland fand heraus, daß die Bewegungen der Schädelknochen in enger Verbindung mit kleinen Bewegungen der Gewebe und Fluida des Köpers stehen, in deren Mittelpunkt der Liquor Cerebrospinalis (der "Saft" im Baum), das zentrale Nervensystem, die umgebenden Membranen und das Sakrum sind. Die Weiterentwicklung der craniosakralen Therapie auf heutigen Wissenstand ist vielen Osteopathen, hauptsächlich Dr. Upledger zu verdanken, der das System zu einer ganzheitlichen Therapieform aufgebaut hat.
(Siehe links im Hauptmenü unter "Indikationen")